Den Spruch hab ich mir von einer Selbsthilfegruppe für Depressive geborgt :-). Recht haben sie.
Mitte Oktober kann man Luft holen und das letzte Jahr Revue passieren lassen.

Der aufgeschüttete Hügel für Schwertlilien hat jetzt ein zweites Jahr hinter sich.
Der Frühling war mehr als verregnet - wir dachten zeitweise das Haus kommt vom Berg runter. Für die sehr hohen Schwertlilien (Barbas bis zu 1, 40m) war das Festhalten in den kleinen Sandmulden zwischen den Steinen schwer und einige kippten samt Wurzeln um oder mussten angebunden werden. Kein schöner Anblick.
Muss das jetzt überdenken.
Das Schneckenmittel, (Hoppelstreu) dass mein genialer Gatte erfunden hat, hat funktioniert- Schnecken haben die kostbaren Lieblinge nicht angefressen. Leider hatte ich keinen Cordon Sanitaire um die Pflanzen gelegt, sondern sie mit dem Spreu zugeschüttet, und vergessen, dass Schwertlilien blühen, wenn die Rhizome eine bestimmte Sonnestundenzahl hatten.
Konsequenterweise haben insbesondere die Pflanzen im Halbschatten aufs Blühen verzichtet und hatten schöne Blätter.
Ach ja die Blätter-- schienbar vermehren sich Pilze im Hoppelstreu und alle langen Klingeblätter der Lilien hatten braune Flecken.
Fazit- die Natur findet einen Weg und steht auf Schnecken!

Ich hab sogar ein Bild von ihr- Handy Kamera hatte die Auflösung von 80er Jahre PC Spielen und das Bild sieht aus wie ein Monsterfoto aus Akte X. Aber man kann sie erkennen.
Die Schwertlilien dieses Jahr